Rezension - Bad Bachelor
New York Bachelors 1
Stefanie London
* Vorsicht Spoiler *
Danke an Forever und Netgalley für das kostenlose Leseexemplar
Wie wäre es für euch, wenn eine App erstellt wird in der alle Singels bewertet werden?
Hört sich doch nicht schlecht an für alle, die auf der Suche sind - egal ob sie jemanden fürs ganze Leben oder nur für eine Nacht finden wollen, in der Bad Bachelors-App werden sie auf jeden Fall fündig.
Als diese App in New York auf den Markt kommt verändern sich manche Leben drastisch.
Darcy versucht über die App einen zuverlässigen Mann zu finden durch den sie sanft und langsam wieder in die Welt der Liebe zurückfinden kann.
Reed wird dagegen die Nummer eins auf der Liste der schlechtesten Bewertungen:
"Reed McMahon ist ein Meister der Manipulation" ist noch nett, im Vergleich zu den anderen Bewertungen.
Reed ist ein Player, der einfach nur seinen Spaß haben will.
Doch was passiert, wenn die beiden aufeinander treffen und sich der Anziehung zwischen sich nicht widersetzen können?
Wird Darcy es schaffen mit ihrer Verwirrung klar zukommen und trotzdem noch mit Reed zusammenzuarbeiten, um ihre Bücherei - der Ort, an dem sie nicht nur arbeitet, sondern den sie liebt - vor dem Bankrott zu retten?
Und wie geht Reed mit den Bewertungen um? Ist er wirklich nur das, was er die Außenwelt sehen lässt oder verbirgt sich noch eine andere Person hinter den Anzügen und dem ganzen Geld?
Bad Bachelor war eine schöne Ablenkung zum Schulstress und ich konnte es einfach nebenbei lesen ohne viel Nachdenken zu müssen.
Viele Entwicklungen konnte man zwar Voraussehen, aber es gab dennoch Wendungen, die ich nicht erwartet hatte, vor allem als es dann darum ging, wer die App erstellt hat.
Was ich natürlich sehr schön fand, war, dass Bücher eine sehr zentrale Rolle gespielt haben.
Darcy lebt für das Lesen, die Bücher und ihre Bücherei - Reed ist das komplette Gegenteil.
Und das ist nicht der einzige Kontrast zwischen den Beiden.
Diese Unterschiede machen das Buch zwar in gewisser Weise wieder zu einer typischen Story von denen es schon sehr viele gibt, aber 1. kann es von diesem Genre nie genug geben und 2. ist Reed einfach nur toll und Darcy mal nicht das typische schüchterne Mädchen von nebenan sondern selbstständig und rebellisch, nicht zuletzt kämpft sie für die Menschen und Dinge, die sie liebt.
Das beste an Bad Bachelor ist für mich also nicht die Story an sich, sondern die Protagonisten und ihre Gedanken, Sichtweisen und Taten.
Deshalb fand ich es auch schön, dass das Buch aus ihren Perspektiven geschrieben war.
Ein weiterer Pluspunkt waren die Zitate aus den Artikeln die über Reed veröffentlicht wurden, die immer am Anfang des Kapitels standen und die Artikel aus der Bad Bachelors-App.
Das hat mir irgendwie das Gefühl gegeben, dass es diese App wirklich gibt.
Insgesamt war Bad Bachelors zwar nicht eines meiner Highlights, aber sehr schön für zwischendurch, wenn man einfach nur lesen und entspannen will.
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