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Most wanted Billionaire

Rezension - Most wanted Billionaire
Annika Martin

* Vorsicht Spoiler! *


Danke an Netgalley und LYX für das kostenlose Leseexemplar.


Als Lizzie Cooper diesen Job annimmt, denkt sie nicht, dass er so ausarten würde.
Lizzie will eigentlich nur den Social Media Auftritt einer Firma verbessern - doch von diesem Job hängt ihr Leben ab.
Um ihn nicht zu verlieren macht sie alles: Sie lässt sich von ihrer Vorgesetzten beleidigen und schikanieren, von ihrem Boss in die Enge treiben und schließlich verrät sie ihm ihre intimsten Geheimnisse.
Weil Theo Drummond schon alle anderen Weckdienste in die Flucht geschlagen hat bleibt Lizzie Nichts anderes übrig, als diese Aufgabe wiederwillig selbst zu erledigen, wenn sie den angekündigten Gehaltsbonus bekommen möchte - und dieser Bonus ist lebenswichtig für sie.
Nicht nur, dass ihr Laden und ihre Existenz zerstört wurden, Lizzie hat auch in der Vergangenheit gelernt, niemandem mehr zu vertrauen.
Doch was passiert, wenn zwei Leute, die denken, sie brauchen niemanden in ihrem Leben, sich täglich aufs Neue Dinge anvertrauen?
Dinge, die sie zuvor noch nie jemandem erzählt haben.
Und was ist, wenn einer der beiden dann einen Fehler macht, der für den anderen unverzeihlich ist?

 
Als ich Most wanted Billionaire begonnen habe, dachte ich, es wird ein leichtes Buch, das mich ständig zum Lachen bringen wird.
Das war zwar auch sehr oft so, aber nicht immer.
Es hat auch eine Tiefe, die einen innehalten lässt.
Manche Menschen müssen Schicksalsschläge erleiden, für die sie nichts können - und geben sich dennoch die Schuld dafür.
So auch Theo.
Es war sehr interessant und bedrückend, zu erfahren, was er in Bezug auf den Unfall seiner Mutter denkt und fühlt und es war schön, dass er Lizzie hatte, die ihm dabei geholfen hat, das endlich aufzuarbeiten.
Aber nicht nur er hat einen Schicksalsschlag erlitten, sondern auch Lizzie.
Um wieder auf die Beine zu kommen braucht sie das Geld von Theos Firma.
Deshalb lässt sie sich darauf ein, ihn jeden Tag anzurufen und ihn zu wecken.
Dadurch bauen die beiden eine Verbindung zueinander auf.
Als Theo dann jedoch erfährt, dass diese Weckrufe von jemandem aus seiner Firma stammen, nimmt er an, es wäre Sascha, die Vorgesetzte von Lizzie.
Sascha kann sich natürlich denken, dass diese Anrufe von ihr sind und feuert sie.
Das macht Sascha noch viel schlimmer, als sie so schon ist.
Sascha ist die Boshaftigkeit in Person, was vor allem am Schluss zum Vorschein kommt.
Aber es war schön, mal einen Roman zu lesen, in dem es einen Charakter gibt, den ich durch und durch hasse - das passiert nämlich nicht oft und war deshalb mal was Neues.
Da Lizzie aber denkt, dass die Kündigung von Theo veranlasst wurde, weil er herausgefunden hat, dass sie hinter den Anrufen steckt, will sie nichts mehr mit ihm zu tun haben.
Da Theo aber unbedingt wissen will, wem die Stimme gehört, auf die er jeden Morgen schon sehnsüchtig wartet, stellt er weiter Nachforschungen an - und wird zu Lizzie geführt.
Was ich sehr schön finde, ist, dass Theo nicht aufgibt. 
Auch, als er nicht an sie herankommt und keine Gefühle zeigt merkt man, dass er die Hoffnung nicht aufgegeben hat.
Er lässt sich darauf ein, angeblich gefühllosen Sex mit Lizzie zu haben, nutzt damit die Zeit die sie zu geben breit ist und arbeitet einen Plan aus, um doch noch mit ihr zusammen zukommen.

Most wanted Billionaire ist eins der wenigen Bücher, die ich kenne, in denen der Mann die Beziehung und die Frau nur Sex will.
Das hat mir gefallen und ist ein sehr großer Pluspunkt an diesem Buch.

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