Rezension
Hex Files - Hexen gibt es doch
Helen Harper
* Vorsicht Spoiler! *
Danke an Bloggerjury und LYX für das kostenlose Rezensionexemplar.
Hexen existieren.
Das ist ja mal klar - und sie verstecken sich nicht.
Sie leben unter uns.
Genaugenommen könnte jeder eine sein.
Z.B. Ivy Wilde - einfache Taxifahrerin und Serienliebhaberin.
Sie tut in ihrer Freizeit nichts anderes als auf dem Sofa zu liegen, Verwünscht zu schauen und sich von ihrer Katze nerven zu lassen.
Und dann ist da z.B. noch Adeptus Exemptus Raphael Winter.
Er arbeitet im Orden, einer alt eingesessenen Organisation in London und lebt für die Arbeit.
Ferien und Freizeit kennt er praktisch nicht.
Er opfert sich komplett für die Sache des Ordens.
Zwei komplett gegensätzliche Menschen.
Der eine gibt sein Leben für etwas, das sie zutiefst verabscheut.
Aber was ist, wenn diese beiden Leben unwiderruflich aufeinander treffen?
Da ist Chaos und Katastrophe doch schon vorprogrammiert, oder?
Ich habe leider etwas gebraucht, bis ich mit diesem Buch warm geworden bin,...
Ich habe ein lustiges Buch für zwischen durch erwartet, bei dem ich mich vor Lachen nicht mehr halten kann.
Da wurde ich am Anfang leider etwas enttäuscht.
Sicher gab es da so die ein oder andere lustige Stelle, aber alles in allem war mir die erste Hälft des Buches etwas übertrieben.
Ich musste glaub ich erstmal mit Ivy und ihrem Humor bzw. ihrer Art und Weise zu handeln und zu denken klar kommen, denn die zweite Hälfte konnte mich dann überzeugen.
Ich konnte mehr und mehr lachen und konnte es am Schluss fast nicht mehr aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte - und noch immer will - wie es mit ivy und Winter weiter geht.
Der Cliff Hanger am Ende hat auch nicht dazu beigetragen, meine Neugier zu stillen.
Den Epilog fand ich sehr gut - vor allem, dass Brutus einen ganzen und sehr logischen Satz gesagt hat.
Das zeigt zum einen nochmal, wie gut Ivy in magischen Dingen ist, zum anderen ist es einfach nur total lustig, weil man in einem Satz erfährt, dass Brutus sie die ganzen Jahre über nur tyrannisiert und verarscht hat.
Das macht Brutus in meinen Augen zu einem noch besseren Charakter, der sehr viel lustige Szenen hervorruft.
Ich hätte auch ein paar Kapitel aus der Sicht von Winter gut gefunden, weshalb mir der Epilog, der dann endlich aus seiner Sicht war, noch besser gefallen hat.
Auch, dass das ganze Buch sich nur um einen Fall dreht finde ich sehr gut, weil dieser dann ausführlich abgehandelt wurde und nicht nur angerissen.
Was ich allerdings etwas schade fand, war, dass die ganze Umgebung teilweise nicht so detailliert beschrieben wurde, wie ich es gerne mag.
Außerdem hätte ich mir gewünscht, dass die abergläubischen Elemente etwas besser beschrieben werden, also dass der Leser erfährt, was für Wirkungen das jeweilige Geschehen hat.
Das Buch ist zwar besser geworden, konnte meine Erwartungen aber leider nicht erfüllen.
Da am Ende aber ein für mich sehr spannender Ciff Hanger war und ich eigentlich wissen will, wie es mit Ivy und Winter weiter geht werden ich den zweiten Band wahrscheinlich trotzdem lesen - jetzt kenne ich Ivys Art ja zumindest schon mal.
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