Rezension
Ein Cowboy zum Anbeißen
Joya Ryan
* Vorsicht Spoiler! *
Danke an Boggerjury und LYX für das kostenlose Rezensionsexemplar.
Was tust Du, wenn Deine Großmutter Hilfe braucht?
Im besten Fall versuchst Du dann, ihr auch wirklich zu helfen.
Genau das will Charlotte tun.
Deshalb packt sie eine Tasche und fährt nach Wyoming, um auf der Ranch ihrer Großmutter mit anzupacken.
Aber das ist leichter gesagt als getan, wenn man als Stadtmensch keine Ahnung vom Landleben hat - und zudem noch einen äußerst gut aussehenden Nachbarn.
Dieser Nachbar ist Tripp.
Und obwohl die Spannung zwischen den Beiden fast explodiert kann es mit ihnen nie gut gehen - das sehen beide ein, oder etwa nicht?
Und was passiert, wenn sie sich immer wieder sehen? - dann Tripp kann eine Frau in Not, die seine Hilfe braucht, nicht einfach im Stich lassen.
Da sind Probleme vorprogrammiert,....
"Ein Cowboy zum Anbeißen" ist ein richtig schönes Buch für zwischendurch. Mir persönlich war es leider einen Ticken zu kurz und hätte gerne noch ein paar Seiten mehr haben dürfen, damit die Geschichte von Charlotte und Tripp noch etwas mehr Tiefe bekommt.
So wurden leider die Ereignisse ein bisschen zu sehr aneinander gereiht und die Gefühle der Beiden (und auch der Leser) hatten nicht viel Zeit, um sich zu entwickeln.
Aber das ist wie schon gesagt der Tatsache geschuldet, dass das Buch nur 185 Seiten hat.
Jetzt aber mal zum Positiven:
Zuerst einmal - Tripp ist ein Single-Daddy.
Meistens sind es die Frauen, die das Kind allein erziehen und nebenbei noch Arbeiten und Geld verdienen müssen.
Es ist also eine schöne Abwechslung, wenn die Rollen mal getauscht sind.
Außerdem zeigt es, dass auch Männer den Job des Erziehers übernehmen können, weil das in unserer Gesellschaft leider noch ein seltenes Szenario ist, dass z.B. die Mutter arbeitet und der Vater zuhause beim Kind bleibt.
Dann kommen natürlich noch seine besten Freunde dazu, die sich rührend um Gracie kümmern und dazu noch extrem lustig sind.
Solche Freunde kann man sich nur wünschen.
Obwohl das Buch nicht gerade lang ist schafft Ryan es, dass sie dem Leser die Gefühle der Beiden sehr gut vermittelt und außerdem viel Spannung (v.a. am Ende) aufbauen kann.
Ein total unvorhergesehenes Ereignis gegen Ende erzeugt nochmal richtig Spannung, sodass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte und wollte.
Außerdem zeigt "Ein Cowboy zum Anbeißen", dass Liebe ein Grund sein kann, um alles aufzugeben und nochmal neu zu starten - um einfach mal über seinen Schatten zu springen.
Ich kann das Buch also jedem empfehlen, der Lust auf einen kurzen romantischen Ausflug nach Wyoming hat.
Ich sag nur: Ranch, Staub, Heiß, Single-Daddy und natürlich Cowboys zum Anbeißen 😉
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