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Living Dreams

 Rezension
Living Dreams - Ein Match für die Liebe
Kira Borchers

Danke an Kira und Piper, dass ich das Buch lesen durfte.

* Vorsicht Spoiler! *


Träume.
Jeder hat sie.
Olivias Traum ist es, eines Tages Sportjournalistin zu werden - egal was andere (vor allem ihr Vater) dazu sagen.
Finn lebt seinen Traum bereits - zumindest zum Teil.
Aber nichts bleibt für immer. Egal ob ein Traum schon Realität ist oder nicht - man muss immer dafür kämpfen.
Und das wollen die Beiden tun.

Als Olivia den Football-Star Finn McGhee interviewt fliegen gleich die Fetzen - und das nicht gerade im positiven Sinn.
Aber sowohl Olivia als auch Finn merken bald, dass der erste Eindruck täuschen kann - denn nicht nur die Fetzen fliegen gewaltig, sondern auch die Funken.
Es gibt nur ein "Problem" und für Olivia heißt es jetzt Freundschaft oder Liebe.

Für was wird sie sich entscheiden?
Hat Finn überhaupt eine Chance?
Und schaffen es die Beiden, ihre Träume weiter zu verfolgen?



"Das Schicksal kann gemein sein, aber auch wunderschön.
Und das schönste aller Schicksale ist die Liebe.
Der Schmerz und der Verlust, die mit ihr einhergehen, schenken uns auch Stärke und Hoffnung."

Fragen über Fragen, die Kira Borchers in "Living Dreams" beantworten muss.
An dieser Stelle erst nochmal ein riesengroßes Dankeschön, dass ich dein Buch vorab schon lesen durfte. Das hat mich sehr gefreut. 💕

Ich habe mich an einem Sonntag hingesetzt und war ehrlich gesagt eher unmotiviert jetzt ein Buch zu beginnen - was nicht an dem Buch vor mir sondern an meiner Leseflaute gelegen hat.
Aber ab Seite 1 war die Flaute vergessen und ich habe "Living Dreams" verschlungen - und sogar noch an diesem Tag beendet, weil ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Das erste was mich begeistert hat war, dass es Kapitel-Überschriften und auch eine Angabe von Tag und Uhrzeit gab.
Das finde ich immer super, weil es so auch wirklich klar ist, wie viel Zeit vergangen ist. Das finde ich oft verwirrend.
Aber nicht nur das hat mich gleich von Anfang an begeistert.
Es beginnt gleich schon sehr turbulent und mit vielen Fragen.
Wieso muss Olivia wegrennen?
Warum ist ihr Vater so wütend?
Was ist mit ihrer Mutter?
Und vor allem was für ein Problem hat Finn denn überhaupt?
Das hat mich gleich gecatcht, weil ich diese Fragen unbedingt beantwortet haben musste - und sie wurden nach und nach alle beantwortet.
Am Ende ist wirklich keine Frage übrig geblieben, die ich mir während des Lesens gestellt habe. Alles war logisch und schlüssig. Das ist nicht selbstverständlich.

Neben den Fragen gab es aber noch mehr, worüber ich mir den Kopf zerbrochen habe: die kindischen Aktionen bzw. das Verhalten von Finn und auch seinen Freunden.
Klar, die Freunde wollen Finn vor Olivia beschützen bzw. ihn verteidigen, was ich auch echt verstehen kann. Aber diese ganzen Drohungen und die Aktion mit dem Auto waren dann doch etwas unerwachsen.
Was dann aber wieder für diese Sachen spricht war dann der Shipname auf Instagram und dass Finn und Olivia sich dadurch näher gekommen sind.
Es hat also schon Sinn gemacht und auch zu den Charakteren gepasst.

Das bringt mich dann auch zum Nächsten: Die Stimmungsschwankungen.
Man weiß nie, wie man dran ist. Mal flippt jemand komplett aus, im nächsten Moment ist wieder alles vergessen. Das hat mich etwas verwirrt, aber es war irgendwie auch sehr spannend und erfrischend.
Es hat dazu geführt, dass "Living Dreams" etwas unvorhersehbar ist, weil du dir nie sicher sein konntest, wie jemand reagiert.

Alles in einem muss ich aber echt sagen, dass ich die Charaktere toll fand - eben weil sie für mich oft unerwartet reagiert haben.
Obwohl es oft Drama und Schwierigkeiten gab hat man gemerkt, dass sie immer füreinander da sind. 
Finn hat Olivia geholfen, als sie nicht mehr wusste wohin. Olivia wiederum half Finn, als es ihm schlecht ging. Und auch obwohl das Verhältnis zwischen Olivia und ihrem Dad oft etwas schwierig war hat man auch da gemerkt, dass sie sich lieben und alles für den anderen tun würden.

In Olivias Leben gibt es viele Parallelen und Berührungspunkte zum Leben ihrer Mutter. Das fand ich sehr rührend, vor allem als wir endlich die Geschichte ihrer Mutter erfahren haben.
Danach hat dann auch endlich das Verhalten ihres Vaters Sinn gemacht, sodass ich alles verstanden habe.
Dass es dann bei einem Spiel zu einer ähnlich dramatischen Situation kommt hat mich dann auch richtig fertig gemacht. Ich habe richtig mit gefiebert und wusste nicht mehr wo oben und wo unten ist. Das hat mich dann so richtig in seinen Bann gezogen. Unter anderem wegen dieser Szene - und natürlich ganz vielen anderen - hat "Living Dreams" große Chancen, ein Jahreshighlight zu werden.
Ein Monatshighlight ist es auf jeden Fall schon mal.


Ich war sehr positiv überrascht von diesem Buch - vor allem, da ich den Klappentext nicht kannte. Ich wollte wirklich mal ein Buch lesen ohne zu wissen, worum es geht und als ich dann mitbekommen hatte, dass Kira eine Sport-Romance schreibt dachte ich mir das kann ich doch einfach mal mit "Living Dreams" ausprobieren.
Aber ich denke selbst wenn ich den Klappentext gelesen hätte, hätte mich noch einiges überrascht - also wenn ihr ihn schon gelesen habt, dann empfehle ich euch trotzdem einmal zu Olivia und Finn zu reisen und in eine Welt voller Football und Journalismus abzutauchen.

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