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This is not a Love Song

 Rezension
This is (Not) a Love Song
Christina Pishiris


* Vorsicht Spoiler! *


Danke an Netgalley und atb für das kostenlose Leseexemplar.

Der Zak Scaramouche Fanclub.
Ein Fanclub aus nur 2 Mitgliedern.
Gibt es das wirklich?
Ein Rockstar mit nur 2 Fans?

Aber klar doch!
Denn Zak ist kein richtiger Rocker, er ist imaginär.
Eine Vorstellung von den Besten Freunden Zoe und Simon.
Wenn die beiden getrennt sind, schreibt ihnen Zak immer Postkarten, um dem anderen, der Zuhause zurückbleiben musste zu zeigen, dass er an ihn denkt.
Doch die Postkarten von Zak werden immer weniger bis dann die alles entscheidende Postkarte kommt - Simon kommt aus den Staaten zurück nach London, zurück zu Zoe.
Die kann ihr Glück kaum fassen - wäre da nicht das Magazin Re:Sound, in dem Chefredakteurin ist, das ihr Kopfzerbrechen bereitet.
Am Anfang scheint alles gut zu laufen zwischen Zoe und Simon, aber merkt er nicht, dass Zoe mehr als Freundschaft für ihn empfindet?
Anscheinend nicht.
Aber Zoe muss ihr Gefühlsleben erst mal hintenanstellen und kann sich nicht mit Liebeskummer und einer Packung Eis in ihrem Bett verkriechen - sie hat eine Mission.
Sie muss Re:Sound vor dem Bankrott und somit ihre Mitarbeiter und Freunde vor der Arbeitslosigkeit retten.
Aber wie?
Klar: Mit einem Interview von Marcie Tyler.
Klingt einfach. Das Problem ist bloß, dass Marcie  Tyler seit Jahren keine Interviews mehr gibt.
Und als wäre das nicht genug nervt sie auch noch irgendso ein PR-Typ, der die Rezension über seine Tennie-Band nicht so hinnehmen möchte und eine neue möchte.
Doch was ist, wenn sich alles plötzlich ändert?
Könnte es nicht doch sein, dass sich Simons Gefühle noch ändern?
Und was macht man, wenn man merkt, dass der PR-Typ doch nicht so schrecklich ist, sondern eigentlich sogar sehr gut küssen kann?




Tja, das sind viele Fragen, die Zoe sich stellen muss - und das, obwohl sie doch eigentlich all ihre Energie für die Rettung von Re:Sound braucht,...
Aber Zoe scheint alles irgendwie unter einen Hut zu bekommen und kann ihre Gefühle in der Arbeit vor den anderen verstecken - die haben schließlich schon genug im Kopf, weil das Magazin gerade schlecht läuft,...
Zoe ist ein toller Charakter.
Sie ist nicht nur lustig und nett - nein, sie ist auch noch ihren Freunden gegenüber loyal und aufopfernd. Sie würde alles für sie tun.
Und wenn das heißt, dass sie dafür die Freundin des PR-Typen Nick spielen muss, dann tut sie auch das, obwohl das die noch frische, aber lange ersehnte Romanze zu Simon gefährdet und letztendlich sogar runiert.
Aber sie merkt auch, dass Nick nicht immer der harte Typ ist, der er zu sein scheint.
Am Anfang habe ich Nick echt nicht so gemocht, obwohl es klar war, dass die beiden am Ende zusammen kommen - so wie in jedem "normalen" Liebesroman eben auch.
Aber Pishiris konnte mich echt verwirren.
Ist es jetzt Simon oder doch Nick, der ihr Herz bekommt?
Erst war ich ja für Simon, aber als Nicks wahres Ich dann immer mehr zum Vorschein kam und er sich so viel Mühe gegeben hat, dann hat er doch gewonnen und ich habe bis zum Schluss mitgefiebert.
Ich dachte schon es sei zu spät für die beiden, vor allem nach Somons Geständnis, aber Pishiris konnte mich echt überraschen.
Und nicht nur die Spannung und die Rivalität der beiden Männer haben mich so in ihren Bann gezogen, dass ich dieses Buch fast an einem Stück gelesen habe.
Auch der Schreibstil, der so locker und lustig war, dass ich immer was zum lachen hatte.
Die Familie von Zoe und auch vor allem ihre Schwägerin in Spe haben natürlich auch viel dazu beigetragen, weil sie einfach alle so liebenswert waren, genauso wie die Kollegen von Zoe,.
All das hat mich dazugebracht, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte und immer wieder in Zoes Welt abzutauchen und mit ihr zu versuchen, Re:Sound zu retten, ein Interview mit Marcie zu bekommen und auch noch Klarheit in ihr Liebesleben zu bekommen.

Alles in einem fand ich das Buch echt gut. Es war nicht nur der typische Liebesroman, bei dem man alles im ersten Kapitel schon erahnen kann, er hatte Wendungen und war spannend.
This is (Not) a Love Song ist eine schöne einfache und unterhaltende Geschichte für zwischendurch, die ich jedem nur empfehlen kann.

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