Rezension - Midnight in Manhattan
Jennifer Castle
* Vorsicht Spoiler *
Kendall geht nach einem halben Jahr im Ausland zu ihrem Bruder, der mit seinem Freund in New York City wohnt.
Dort hat sie ein Date mit ihrem Schwarm Jamie, doch dann treffen sie Jamies Freund Max.
Max und Kendall verbindet eine Nacht in der Vergangenheit, in der sie sich von ihm hat trösten lassen.
Doch diese Nacht hat seine Beziehung zerstört,...
Die Stimmung zwischen den Beiden ist angespannt.
Als dann auch noch vor ihren Augen ein Mädchen angefahren wird ist das Date gelaufen.
Jamie muss nach diesem Tag wieder zurück, aber Max, der seinem Großvater helfen muss, bleibt - genau wie Kendall - in NY.
Beide schaffen es nicht, dieses Ereignis alleine zu verarbeiten und treffen sich.
Und sie verbringen in den Nächsten Tagen immer wieder Zeit zusammen, um spontan anderen Menschen zu helfen.
Dabei kommen sie sich immer näher.
An Silvester kommt Jamie dann wieder - und auch die Ex von Max.
Wie erwartet kommt es an diesem Abend zu vielen unvorhergesehenen Ereignissen,...
Eigentlich hatte ich mit Midnight in Manhattan ein klassischen Winter-/Weihnachtsbuch erwartet.
Da wurde ich aber "enttäuscht", was eigentlich logisch ist, weil es erst am 26. Dezember beginnt.
Aber das ist nicht so schlimm, es war trotzdem ein echt süßes Buch, mit einer tollen Botschaft:
Helfe den Menschen, wenn du kannst und es wird dein Leben bereichern!
Und nicht nur das war es, was mir gefallen hat.
Auch die Geschichte an sich war schön.
Die Idee mit den "Spontanen Nettigkeiten" war mal was Neues und hat mir echt gut gefallen.
Und dass sich Max und Kendall dadurch nähergekommen sind und sich gegenseitig geholfen haben, den Unfall zu überwinden hat mich so in den Bann gezogen, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte und fast in einem Rutsch durchgelesen hab.
Nach jeder Nettigkeit der Beiden gab es ein kurzes Kapitel von der Person, der geholfen wurde.
Das fand ich sehr gut und es war teilweise sehr bewegend und emotional, diese Kapitel zu lesen.
Leider war der Anfang nicht Meins,...
Der Unfall kam meines Erachtens zu plötzlich und die Reaktionen - vor allem die von Kendall - waren etwas übertrieben.
Ich hatte das Gefühl, dass Kendall so reagiert, weil etwas in ihrer Vergangenheit vorgefallen ist, was das erklären würde.
Besonders, als Max dann gleich zu ihr kam und sie beruhigt hat, hatte es meiner Meinung nach den Anschein, dass es ein gemeinsames, traumatisches Ereignis gegeben haben muss.
Aber dieses Ereignis gab es dann leider nicht, weshalb der Unfall etwas zu viel der Guten war.
Insgesamt war Midnight in Manhattan ein echt schönes Buch für den Übergang zwischen Weihnachten und Silvester, was nicht nur eine süße, herzerwärmende Geschichte erzählt hat, sondern auch schön zum Anschauen ist.
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