Rezension
Mister Nanny
Ilka Hauck
Danke an Ilka und Caroline Minn für das Vorabrezensionsexemplar.
* Vorsicht Spoiler! *
Vertrauen beginnt da, wo Misstrauen endet.
Und eines Tages ... vielleicht ... wächst aus Vertrauen Liebe.
Holly ist vierundzwanzig, alleinerziehende Mutter einer bezaubernden fünfjährigen Tochter, Eigentümerin eines zuckersüßen, kleinen Cafés und misstrauisch jedem gut aussehenden Mann gegenüber.
Nate ist ihr neuer Nachbar, auf der Suche nach einem Job, unverschämt attraktiv, mit ziemlich großer Klappe, einem Kater und einer Schildkröte, Tattoos sowie einer Vorliebe für abgewetzte Lederjacken und laute Rockmusik.
Holly kann diesen Kerl mit den frech blitzenden grünen Augen und dem dunklen Wuschelhaar nicht ausstehen, dummerweise liebt ihre kleine Tochter Phoebe ihn von der ersten Sekunde an.
Als Holly aus einer Notsituation heraus zähneknirschend auf Nates Angebot, künftig nachmittags auf Phoebe aufzupassen, eingehen muss, nimmt das Chaos seinen Lauf.
Mit seinem süßen Lächeln, dem lässigen Selbstbewusstsein und seiner unwiderstehlich charmanten Art bringt Phoebes Mister Nanny Hollys Herz viel mehr ins Trudeln, als sie es je wieder zulassen wollte. Doch Gefühle lassen sich nicht mit Vernunft und schon gar nicht mit Vorurteilen im Zaum halten, und manchmal entpuppen sich männliche, viel zu heiße Nannys als das Beste, was einem passieren konnte.
Kann Nate seine stachelige Nachbarin davon überzeugen, nicht der leichtsinnige, egoistische Arsch zu sein, den sie in ihm zu sehen glaubt?
Und wird Holly ihre längst verloren geglaubte Fähigkeit, jemandem vertrauen zu können, wiederfinden?
Quelle:
https://www.amazon.de/dp/B09Y2928B7/ref=sr_1_1?crid=W7FC7V0NQT9V&keywords=ilka+hauck+mister+nanny&qid=1650553640&sprefix=%2Caps%2C73&sr=8-1
Bis jetzt habe ich nur Romane mit Single-Daddys gelesen - und momentan findet man da ja echt viele.
Jetzt mal eine Story über eine alleinerziehende Mutter zu lesen war wirklich toll.
Und ich habe die Charaktere alle geliebt - vor allem Phoebe. Sie ist einfach nur bezaubernd!
Generell war "Mister Nanny" einfach nur ein Buch fürs Herz.
Klar standen Holly und Nate im Vordergrund, aber für mich war es nicht die Liebesgeschichte der beiden, sondern die Familie (zusammen mit Phoebe). Und das war für mich mal was ganz anderes und eine wirklich tolle Abwechslung.
Holly ist eine wirklich tolle und strake Frau.
Sie hat sich aus einer toxischen Beziehung befreit, zieht ein Kind groß und hat sich ihren Traum erfüllt und ein eigenes Café eröffnet.
Ich liebe es, starke Protagonistinnen zu haben und Holly ist genau das.
Und wegen den ganzen Andeutungen war es auch spannend, aber was mich dann wirklich gestört hat war die Auflösung.
Wieso erzählt sie da so eine Geschichte?
Ja klar ist es schwer für sie, das kann ich auch verstehen - aber trotzdem fand ich es an der Stelle nicht passend, da es für mich alles verharmlost hat und dadurch auch Spannung und Drama verloren gegangen ist.
Trotzdem kann ich euch "Mister Nanny" empfehlen, wenn ihr eine süße Geschichte lesen wollt, in der - zumindest für mich - ein fünfjähriges Mädchen der heimliche Star ist.
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